ST. GEORGEN. Der Betreuungsdienst des Deutschen Roten Kreuzes, als Fachdienst des Katastrophenschutzes, hilft Menschen in Not mit dem, was sie am dringendsten benötigen.
Denn ein Unglücksfall trifft Menschen auf unterschiedliche Weise. Wenn Autofahrer in eisiger Kälte stundenlang im Stau stehen, ein Haus abbrennt, eine Flut ganze Lebensgrundlagen zerstört, sind die Betroffenen, auch wenn sie vielleicht nicht verletzt wurden, dennoch auf Hilfe wie Verpflegung, Unterkunft oder Bekleidung angewiesen.
Um hier die notwendige Ausbildung für die Praxis zu vermitteln, haben wir uns in diesem Dienstabend mit eben diesen betreuungsdienstlichen Einsatzlagen, insbesondere auch mit dem Konzept der Notfalltreffpunkten in Baden-Württemberg beschäftigt.
Wir betrachten die Grundlagen und wollen sie in einem Fallbeispiel konkret für uns nutzbar machen:
- Betreuungsdienst im DRK
 - Registrierung von Einsatzkräften und Betroffenen
 - Bedürfnisse von Menschen in Ausnahmesituationen
 - Erkundung; Aufbau und Betreiben von Unterkünften
 - Umgang und Kenntnisse von vorhandenen Betreuungsmaterialㅤ
 
Im Anschluss haben wir uns im Modell einen solchen Notfalltreffpunkt für St. Georgen überlegt und geplant.
Nun gilt es die Erkenntnisse in die Praxis zu übertragen, zu üben und vielleicht in ein städtisches Konzept zu überführen.
