DEUTSCHLAND. Der diesjährige Rauchmeldertag steht unter dem Motto “25 Jahre Aufklärungsarbeit - Eigentümer trotz Rauchmelderpflicht noch unterversorgt.” Denn laut aktuellen Studien hat fast jeder vierte Hauseigentümer keinen Rauchmelder (92% der Mieter und 77% der Eigentümer in selbstgenutztem Wohnraum).
Wer auf Rauchmelder verzichtet, setzt sich und seine Familie einem vermeidbaren Risiko aus. Die größte Gefahr im Brandfall ist nicht das Feuer, sondern der Rauch. Und der macht keinen Unterschied […].
sagt Christian Rudolph, Vorstandsvorsitzender des Forums Brandrauchprävention e.V.
Brände können hierbei unerwartet ausbrechen. Darum ist Vorbereitung entscheidend. Die Feuerwehr empfiehlt einige grundlegende Tipps für den Brandschutz:
- Rauchmelder installieren: Sie gehören in alle Schlafräume, Flure und Wohnbereiche, um frühzeitig auf Rauchentwicklungen hinzuweisen und wertvolle Fluchtzeit zu gewinnen.
- Auf Qualität setzten: Beim Kauf auf das Qualitätszeichen “Q” achten.
- Regelmäßig prüfen: Wenn kein anderer Wartungshinweis zu finden ist, empfiehlt sich eine Überprüfung im Abstand von 12 Monaten.
Hintergrund: In allen Bundesländern gilt mittlerweile eine gesetzliche Pflicht zur Ausstattung von privaten Wohnraum mit Rauchmeldern - dies gilt nicht nur für Neubauten, sondern auch für Bestandsgebäude! In einigen Bundesländern gilt die Rauchmelderpflicht bereits schon über 10 Jahr. Hier ist es wichtig, diese nach 10 Jahren Betriebszeit gegen neue Rauchmelder rechtzeitig auszutauschen.